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Alte Schule

  Ob Besucher oder Anwohner, kommt man ins Dorf, fällt der erste Blick direkt auf die "Alte Schule". Das historische Gebäude ist der schöne Mittelpunkt und "Hingugger" im Ort. Die aufwendigen Renovierungsarbeiten in den 80er Jahren haben sich gelohnt. Hierzu ein kleiner Rückblick:

Die "Alte Schule" 1960 (Foto: TB-Archiv)

  Anlass für die Gründung des Heimatvereins im Jahre 1982 war die Absicht der Gemeinde Schmitten, die alte Schule in Treisberg zu verkaufen. Diese Veräußerung wollten aber einige Treisberger verhindern. So kam es schließlich zur Gründung des Vereins, mit dem Ziel, die alte Dorfschule zu erhalten. Der Vorstand stieß beim damaligen Bürgermeister Georg Hahl auf Zustimmung für die vorgelegten Pläne zur Gebäuderenovierung durch den Heimatverein, sowie die spätere Nutzung und Instanthaltung. Somit konnte der Verkauf abgewendet werden.

 

  Die folgenden Monate und Jahre standen ganz im Zeichen der umfangreichen Umbaumaßnamen – künftig waren bei den Vereinsmitgliedern die Montagabende für Bautätigkeiten in der alten Schule reserviert. Einige Fotos erinnern an dieses arbeitsreiche Zeit, insbesondere ein Gemälde von Udo Schmitt zeigt eindrucksvoll die verschiedenen Schritte der Renovierung. Das Kunstwerk hat seinen Ehrenplatz im Schulgebäude gefunden. Nach siebenjähriger Renovierungszeit konnte schließlich im Jahre 1989 die Einweihung der neuen „Alten Schule“ gefeiert werden.

Die "Alte Schule" 2012 (Foto: TB-Archiv)

  Das Schmuckstück ist letztlich zum Vereinshaus des Heimat- vereins geworden. Hier finden im Schnitt alle vier Wochen die Vorstandssitzungen statt, außerdem wird das Gebäude für diverse Veranstaltungen genutzt. Bewirtungen während der Frühlings- und Herbstbasare, bei allen Dorffesten werden die Räumlichkeiten mit einbezogen. Die obligatorischen Advents- treffen finden uff‘m Dalles vor der Schule statt und nicht zuletzt steht der Gemeinde ein Raum bei anstehenden Wahlen als Wahllokal zur Verfügung. Überdies findet in dem historischen Gebäude alle vier Wochen sonntäglich ein evangelischer Gottesdienst statt. So ist die alte Dorfschule längst wieder Mittelpunkt des Dorflebens geworden.

 

  Passend zu jeder Jahreszeit erhält die „Alte Schule“ einen Fensterblumenschmuck, welcher von den Vereinsmitgliedern abwechselnd gepflegt wird. Ein zunächst angedachtes „Heimatmuseum“ wird es hier wohl nicht geben, da die hierzu benötigten Räumlichkeiten dies nicht zulassen. Aber eine „Treisberger Stubb“ in Verbindung mit dem bereits bestehen- den heimatkundlichen „Treisberger Orts-Archiv“ (Info unter Treisberg > Historie > Treisberger Archiv; bzw. Treisberg > Treisberger Stubb') ist umgesetzt.

Das Gebäude steht zwischenzeitlich unter Denkmalschutz.

Schuleingang um 1932 (Foto: TB-Archiv)

Es wurde 1738 in prominenter Ecklage als Rathaus er-richtet und dann von 1860 bis zum Anschluss an die Mittelpunktschule (Neu)Anspach im Jahre 1964 als Schulhaus genutzt. Danach zeitweise kirchlicher Ver-sammlungsort und seit 1982 Sitz des Heimatvereins. Es handelt sich um ein, auf Bruchsteinsockel als Putzbau in konstruktivem Fachwerk zweigeschossig errichtetes Ge-bäude mit Satteldach und mittig aufsitzendem, verschief-ertem und in Zeltform bedachtem Glocken-/Uhrtürmchen. Das Innere ehemals unterteilt in Lehrerwohnung (unten) und Schulraum (oben). Bei der Renovierung des Baus  wurde der 1908/09 zwecks vollständiger Abtrennung der Wohnung separat angelegte Schuleingang, der leicht erhöht an der linken Frontseite sitzend, zunächst über eine Seitentreppe, dann über eine halbrund angelegte Sandsteintreppe erschlossen war, entfernt.

In den Jahren zwischen 1985 und 1989 erfolgte eine grundlegende Sanierung durch den Heimatverein Treis-berg e.V.

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