Ausstellungen in der "Alten Schule"
...Im Jahre 2013 entschied sich der Heimatverein, einen der beiden im Obergeschoß der Alten Schule befindlichen Räume einer Nutzung zuzuführen. In ihm fand das Treisberger Ortsarchiv seinen Platz. Im Zuge dieser Aktivitäten entstand im Frühsommer 2015 der Gedanke den ehemaligen Klassenraum als Ausstellungsort („Treisberger Stubb“) zu konzipieren um dort zukünftig sowohl Historie als auch Moderne in der Art einer kleinen wechselnden Pinakothek, in der auch Artefakte ihren Platz finden, zu präsentieren.
Wann die nächste Ausstellung öffnet, wird rechtzeitig unter "Veranstaltungen" bekannt gegeben.
August 2024 bis August 2025
'Unsere Liebe Frau zum Landstein'
Seit 2019 finden im Weiltal Ausgabungen, archäologische Untersuchungen und Sanierungsarbeiten an der Landsteiner-Ruine der ehemaligen Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau“ statt.
Eine in diesem Zusammenhang entworfene Ausstellung in der 'Alten Schule' zeigt nicht nur die erfolgten Arbeiten an, sondern stellt auch die über 650-jährige
Kirchengeschichte am Landstein – zumindest punktuell – in einem kleinen Rundgang dar.
Die Ausstellung, in Kooperation mit dem Hochtaunuskreis und dem Naturpark Taunus, wurde am 24. und 25. August 2024 in den Räumen des Heimatverein Treisberg e.V. eröffnet.
Nächste Besuchs-Termine:
06. Oktober 2024
20. Oktober 2024
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Öffnungszeit von 11:30 bis 17:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
2020 - 2023
Keine Ausstellung aufgrund der Pandemie
November 2019
...Aus die Maus!
Ein Speziergang durch die Kulturgeschichte der Mausefalle.
Menschen und Mäuse haben eine gemeinsame Geschichte. Es ist keine Liebesgeschichte, sondern vielmehr eine Kulinarische. Denn was den Menschen schmeckt, schmeckt auch den Mäusen. Und diese Tatsache ist wahrlich nicht jedermanns Geschmack!
„Eine tüchtige Katze ist gut für ein Haus – benutze dennoch eine Falle für die Maus“, wusste bereits ein Haushaltsratgeber aus dem Jahre 1580 zu instruieren. Und in der Tat, in Bezug auf die Konstruktion von Mausefallen sind der Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt.
Die Ausstellung zeigte einen kleinen Ausschnitt von mittelalterlichen Schlagfallen bis zur modernen Lebendfalle. Ebenso eine Fülle technischer und hochkomplizierter Patentlösungen, um den Plagegeistern den Garaus zu machen.
Dazu viel Wissenswertes rund um die kleinen Nager.
Vielen Dank an die zahlreichen Besucher, die unser Kuriositätenkabinett besuchten.
November 2018
...in guten wie in schlechten Zeiten.
Hochzeitsbräuche im Usinger Land
Eheschließung und Heirat spielten im Leben der Dorfgemeinschaft ehemals eine große Rolle. Bei Tanz, diversen Jahresfesten und auch in der Spinnstube konnte man sich näherkommen. Wenn die Ver-mutung nahe lag, dass ein Paar sich "gefunden" hatte, wurde mancherorts ein Pfad aus Pflaumenkernen oder Sägespänen zwischen den Häusern der Verliebten gestreut, um das Geheimnis zu lüften.
Zur Hochzeit trug die Braut meist das dunkle Kichgangs-Kleid, das durch entsprechenden "Aufputz" zum Brautkleid wurde. Doch zuvor bereitete eine Mittelsperson, der sogenannte Freier, die offizielle Brautwerbung vor.
Die Ausstellung bot an den Besuchern einen kleinen Einblick in die verliebte Welt unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, So mancher konnte Bekanntes, aber auch Unbekanntes in den Vitrinen entdecken. Vielen Dank an die ca. 350 Besucher, die unsere Ausstellung zum Erfolg machten.
März 2018
...Bub, werde Geodät,
da bist Du an der frischen Luft!
Einblicke in die historische Landvermessung (Geodäsie)
Ein Geodät, auch Geometer genannt, ist ein Fachmann des Ver-messungswesens. Die Ausdrücke stammen aus dem Griechischen und bedeuten etwa "jemand, der die Erde vermisst" bzw. "einteilt".
Die kleine Austellung sstellte Arbeitsgeräte und Methoden der ehemaligen Geodäten vor. Ohne sie konnten keine Karten erstellt, Grundstücke eingeteilt oder Katasterkarten gezeichnet werden. Unter einem Schnurlot oder einem Zollstock kann sich jeder etwas vor-stellen. Doch was ist Fluchtstab, ein Winkelprisma, ein Theodolit oder ein Tachymeter? Die Ausstellung gab Auskunft!
In den Vitrinen konnten seltene, sondebare und fast vergessenen Aparaturen und Instrumente bewundert werden. Mitunter mutete die Ausstellung etwas technisch an. Doch auch diejenigen, deren Lieblingsfach in der Schule nicht unbedingt Trigonometrie war, kamen auf ihre Kosten.
Vielen Dank an die zahlreichen Besucher, welche die Ausstellung zu einem Erfolg machten.
April 2017
...wenn es "KLICK" macht!
Wussten Sie, dass heute weltweit alle zwei Minuten digital mehr Fotos geschossen werden als im gesamten 19. Jahrhundert?
Unsere kleine Ausstellung streifte verschiedene Themenbereiche quer durch die Zeit- und Stilgeschichte der Fotografie, als noch mit Glasplatte und Zelluloid gearbeitet wurde. Darüber hinaus präsentierten wir eine kleine Retrospektive durch die Zeit der bewegten Bilder. Von 8 mm, über semiprofessionelle 16mm bis hin zum kinoreifen 35mm Format.
Das waren noch Zeiten: Film einlegen und sich vor der Entwicklung der Bilder für „matt“ oder „glänzend“ entscheiden. Damals überlegte man noch sehr genau, was und wen man fotografierte.
…Gott sei Dank gibt es sie noch - die „analogen“ Hobbyfotografen.
Zu bewundern gab es in den Vitrinen u.a. zahlreiche seltene, sonderbare und fast vergessene Fotokameras! Mit Filmkameras, Filmen und Zubehör, vom Amateur bis zum Profi erlebte der Besucher einen Abstecher in die Welt des Kintopp.
Vielen Dank an die große Besucherschar.
November 2016
"...DES' HAT ICH AACH E MOL !"
Dieser Gedanke wird so manch einem in den Sinn gekommen sein, als er die Treisberger Stubb‘ betrat und einiges aus seinen früheren Kindertagen wiederentdeckte. Der Treisberger Heimat- verein e.V. lud am 13., 20. und 27. November 2016 zu einer wundersamen Reise durch die Spielzeugwelt der Großeltern, Eltern und natürlich der eigenen Kindheit ein.
Heutzutage strotzen die Kinderzimmer vor moderner Technik. In fast allen Spielgeräten haben Computerchips Einzug gehalten – es blinkt, summt, surrt und flackert auf Bildschirmen und in Maschinen.
Unsere kleine Ausstellung präsentierte sich beschaulicher. Über 480 Besucher erfreuten sich an einer Auswahl historischer Spielsachen aus mehreren Jahrzehnten. Puppen und Puppen- stuben, Gesellschaftsspiele, Baukästen, Bücher, Autos, Kasperle figuren, Comics, Ritter und vieles mehr.
Man traf in den Vitrinen zahlreiche Spielzeug-Bekannte aus ver- gangenen Tagen wieder, Erinnerungen wurden wach.
...Ei, des' hat ich aach e mol!
Vielen Dank an die große Besucherschar.
Juni 2016
„WAS KANN DAS HOLZ DAFÜR,
WENN ES ALS GITARRE ERWACHT!“
Am 5. / 12. und 19. Juni 2016 lud der Heimatverein Treisberg e.V. zu einer kleine Ausstellung zum Thema „Populäre Gitarrenmusik aus den 60er und frühen 70ern“ mit musikalischem Equipment, Texten und Bildern ein. Die Besucher wurden in eine Zeit zurückversetzt, als die Musik noch auf schwarze Vinylscheiben (man nannte sie Schallplatten) gepresst wurde.
...Wer kennt sie noch: Die „berüchtigte“ Hertiecaster?
Gitarren von Fender oder Gibson waren zu Beginn der Beat-Ära für viele angehenden Musiker unerreichbar. Man spielte auf Instrumenten von Klira, Framus oder Höfner. Verstärker von Schaller ersetzten die englischen Vox-Amps und Dynacord wurde zum Synonym für Tanz- mucke. Doch auch darauf ließ sich Musik machen ...und gar keine schlechte.
Liebhaber des „Twang-Gitarren“ Sounds der 1960er mit viel Hall und Tremolo erinnern sich sicher noch an bekannte Bands wie The Shadows, The Ventures, The Spotnicks oder Solisten wie Jorgen Ingmann, Bert Weedon, Duane Eddy ...und später, Mitte der 1970er, natürlich Ricky King. Verstärker, Effektgeräte, Mikrophone und allerlei Kurioses aus jener Epoche konnte bestaunt werden.
...und wer wollte, durfte sich an der "Schallplatten-Bar" musikalische Leckerbissen aussuchen und ungestört genießen. Über 200 LP‘s und Singles standen zur Auswahl.
Während der drei Ausstellungstage nutzten mehr als 170 Besucher die Gelegenheit dieser musikalischen Zeitreise.
März 2016
„ICH WAAß, WAS ICH WAAß,
DES HINKEL IS DE HOAS,
DIE MUTTER FÄRBT DIE EIER,
DER VATER LEGT SE DANN INS GRAS!“
Der Heimatverein Treisberg e.V. präsentierte am 13. / 20. / 27. & 28. März eine Ausstellung zum Thema: "Ostern im Usinger Land". Man möchte glauben, dass sich die volkstümlichen Sitten und Gebräuche des Usinger Landes nicht sonderlich voneinander unterscheiden. Weit gefehlt, Dörfer die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen, praktizierten oftmals ihre jahreszeitlichen Brauchtümer durch- aus unterschiedlich. Die Ausstellung in Treisberg zeigte am Beispiel der regionalen, historischen Osterbräuche die unterschiedlichen Aus- führungen.
Kaum einer weiß noch, dass die Osternester von den Kindern in Mauloff anders gebaut wurden als beispielsweise in Finsternthal, in Reifenberg oder im Raum Grävenwiesbach. Das Färben der Eier mit Naturfarben ist heute fast gänzlich in Vergessenheit geraten. In den Dörfern der heutigen Gemeinde Weilrod wurden die zusätzlichen Ver- zierungen auf den gefärbten Eiern mit anderen Techniken angebracht als weilaufwärts oder in der Usinger Gegend. Die Ausstellung in der Treisberger Stubb‘ erteilte hierüber Auskunft.
Ferner gab es alte österliche Backformen, Eierbecher, kunstvoll ver- zierte Ostereier und vieles mehr zu bestaunen. Und natürlich durfte der Osterhase beim "Eierlegen" beobachtet werden.
An den Ausstellungstagen konnten sich die Initiatoren über insgesamt mehr als 550 Besucher freuen.
Die Ausstellung war ein schöner Erfolg.
Januar 2016
[Joseph Addison]
Sich ungestört in netter Gesellschaft bei einem Glas Wein in Historisches vertiefen. Am 29. Januar lud der „Archivar“ ab 19.30 Uhr zu einem ruhigen Leseabend in die Treisberger Stubb‘ ein.
Literarischer Schwerpunkt war das „Mittelalter und die Frühe Neuzeit“ in all seinen Facetten sein. Zu diesem Themenabend wurden zu- sätzlich ca. 100 Titel in die Stubb‘ eingestellt. Doch auch andere interessante Inhalte waren vorhanden. In der derzeit aktuellen Archiv- bibliothek befinden sich zwischenzeitlich mehr als 400 Titel, ange- fangen bei den Kelten, der Geschichte Nassaus oder dem Taunus. Aber auch Kurzweiliges über das Usinger Land und unsere Nachbar- dörfer ist reichlich vorhanden.
Einen Abend lang eintauchen in die Geschichte war die Devise, es gab wahrhaftig Spannendes zu (er)lesen. Einen Abend die TV-Fernbe- dienung gegen aufschlussreiche Lektüre eintauschen! So kam denn auch an diesem Abend eine illustre Gruppe von "Leseratten" in der Treisberger Stubb' zusammen.
Die aktuell im Treisberger Archiv (Handbibliothek) vorhandenen Titel sind unter der Rubrik: Historie > Archiv online einsehbar.
November 2015
[Benjamin Franklin]
Der Heimatverein Treisberg präsentierte am 15. / 22. & 29. November 2015 eine kleine Ausstellung zum Thema „Wert des Geldes“. Als besondere Exponate waren unter anderem fünfzehn Goldmünzen aus der Mitte des 17. Jahrhundert zu sehen, die 2003 in der Gemarkung Schmitten gefunden wurden. Sowie die kompletten Münzprägungen aus der Zeit des Herzogtums Nassau (1806 bis 1866).
Von jeher tun sich Menschen schwer damit, den Wert des Geldes zu beurteilen. Das heute unentbehrliche Zahlungsmittel wird uns stets „beschäftigen“ denn schon immer waren viele der Meinung, dass es davon „zu wenig“ gibt.
Geld wurde und wird nur akzeptiert, wenn alle Besitzer darauf vertrauen können, dass es seinen Wert behält. Doch das war nicht immer so. Während des Übergangs vom Tauschhandel zur Geld- wirtschaft stand man dem ungewissen Zahlungsmittel skeptisch gegenüber. Wehe dem, der zu jener Zeit nicht rechnen konnte!
An allen drei Ausstellungstagen konnten sich die Initiatoren über insge- samt mehr als 230 Besucher freuen. Die Ausstellung war ein schöner Erfolg.
September 2015
Den Ausstellungs Auftakt machte am 6. September 2015 der "Tag des offen Archivs".
Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier wurde im Obergeschoss der Alten Schule die „Treisberger Stubb“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Insbesondere die Treisberger waren an diesem Tag der Einladung gefolgt, nicht nur die neue Räumlichkeit, sondern, insbe- sondere auch ihr Ortsarchiv zu besichtigen. Die Vitrinen bargen Gegenständliches aus der Ortsgeschichte. Bücher, Dokumente, Karten, Bilder und Pläne konnten von den Besuchern individuell eingesehen werden. Zudem wurden die, durch die Geschichtsgruppe innerhalb des Heimatvereins angefertigten Transkriptionen wie bei- spielsweise die Dorfchronik, die Schulchronik oder alte Gemeinde- ratsprotokolle vorgestellt.
Zukünftig wird in loser Folge zu interessanten Ausstellungen in die Treisberger Stubb' eingeladen.
Sinnspruch des Tages:
Auch durch ein Nadelöhr kann man den Himmel sehen.
[aus Japan]
12. Oktober 2024
Wanderung mit Einkehr des Heimatvereins
24. Oktober 2024
Vortrag "Wie kam der Sandstein ins Weiltal" (19:00 Uhr, DGH-Treisberg)
03. November 2024
Ausstellung "Unsere Liebe Frau zum Landstein" (11:30 bis 17:00 Uhr)
17. November 2024
Adventsmarkt im "Gemaahaus" Treisberg
17. November 2024
Ausstellung "Unsere Liebe Frau zum Landstein" (11:30 bis 17:00 Uhr)
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